(CIS-intern) – Wenn am 23. September die WindEnergy Hamburg ihre Tore öffnet, präsentiert die globale Windbranche vier Tage lang ihre innovativen Technologien und Dienstleistungen. Unter den rund 1000 Ausstellern aus aller Welt, die die gesamte Wertschöpfungskette Onshore wie Offshore abdecken, werden insgesamt rund 100 aus Dänemark kommen. 70 Firmen aus dem Land, das gemeinsam mit Deutschland ein Pionierland der Windindustrie ist, sind allein auf dem größten Nationenpavillon der internationalen Leitmesse vertreten, der eine ganze Halle belegt. Zu den dänischen Ausstellern zählen unter anderem Dong Energy und der führende Windturbinen-Hersteller Vestas sowie die Danish Wind Export Association (DWEA), die Partner der WindEnergy Hamburg ist.
Gemeinsam mit Deutschland gilt Dänemark als Vorreiter in Sachen Windenergie und als Nation, die bei der Technologie mit an der Spitze liegt. Allein auf die exportstarke dänische Windindustrie entfallen rund 25 Prozent des globalen Umsatzes der Branche, in etwa 13 Prozent auf den Weltmarktführer Vestas. DWEA-Geschäftsführerin Rikke Berg geht davon aus, dass der globale Windmarkt nach einem schwächeren Jahr 2013 jetzt wieder beträchtlich zulegt: „Wir sind überzeugt davon, dass 2014 wieder ein ganz starkes Jahr für die dänische Windbranche werden wird.“ Die umfassende Präsenz der exportstarken dänischen Firmen in Hamburg erklärt sich Rikke Berg auch damit, dass die Windbranche in Dänemark aufgrund ihrer 30-jährigen Erfahrung sehr stark ist, Da sei es selbstverständlich, sich auf der globalen Leitmesse der Branche mit großem Aufgebot zu präsentieren: „Wir haben 300 Firmen, die im Windsektor aktiv sind, das ist sehr viel für ein kleines Land.“
Dänemark selbst bleibt aufgrund seiner ehrgeizigen Energieziele in den nächsten Jahren ein wichtiger Absatzmarkt für die Branche: Bis zum Jahr 2050 will das Land seinen gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien decken, 50 Prozent davon durch Onshore- und Offshore-Windkraft. Deren Anteil am Energiemix lag 2013 bei etwa 33 Prozent. Erwartet werden bis zum Jahr 2020 im Inland daher Investitionen in Höhe von 6 bis 6,7 Milliarden Euro. Eine Entwicklung, die Rikke Berg immer häufiger beobachtet, ist der Trend zur Kooperation von unterschiedlichen Firmen in der Windbranche. „Firmen arbeiten gezielt zusammen, um gemeinsam die besten Produkte für den Markt zu entwickeln“, sagt sie. Und das gelte sowohl für inner-dänische als auch für internationale Kooperationen.
Die WindEnergy Hamburg ist das Schaufenster für alle im internationalen Geschäft tätigen Unternehmen sowie für aktuelle wie aufstrebende Ländermärkte. Insgesamt stellen Firmen aus rund 30 Nationen auf der Leitmesse aus. In mehr als 15 Nationenpavillons haben sich Branchen-Unternehmen verschiedener Länder zusammengeschlossen, um über ihr Produktportfolio gemeinsam zu informieren. Neben Dänemark präsentieren sich europäische Märkte von den Niederlanden bis zur Türkei. Jenseits von Europa gibt es Präsentationen der Windenergie-Märkte Kanada und USA, Argentinien, Japan, Korea, Bangladesch und China.
Weitere Informationen finden Sie unter windenergyhamburg.com und husumwind.com
PM: Hamburg Messe
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