Arsen im Trinkwasser: schleichende Vergiftung

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(Werbung) – Gerade in Asien gibt es nach wie vor große Probleme mit Arsen im Trinkwasser. In Deutschland ist die Belastung verhältnismäßig gering – aber eben doch vorhanden und damit auch ein Problem. Wer Arsen über das Trinkwasser aufnimmt, der vergiftet seinen Körper auf lange Sicht. Wie genau gelangt Arsen eigentlich in das Trinkwasser und wie kann es gefiltert werden? Auf diese Fragen gehen wir ein.

Foto: von Katja Just auf Pixabay

Wie gelangt Arsen in das Trinkwasser?

Normalerweise ist es so, dass arsenhaltige Erze in das Grundwasser gelangen. Insbesondere in Teilen von Schleswig-Holstein, Thüringen oder auch Franken sind solche Arsenvorkommen bekannt. Hierzulande wird das Arsen im Normalfall von den Wasserversorgern aus dem Trinkwasser entfernt. Wer jedoch einen eigenen Hausbrunnen nutzt, der riskiert unter Umständen, dass Arsen im Wasser enthalten ist. Das Hauptproblem von Arsen im Trinkwasser besteht darin, dass die Lebensmittel davon ebenfalls belastet sind. Immerhin wird das Grundwasser unter anderem dazu genutzt, die Felder zu wässern. Das kann dazu führen, dass beispielsweise Getreidepflanzen das Arsen über ihre Wurzeln aufnehmen. Und so gelangt das Arsen dann wiederum in die Nahrung. Insofern ist Arsen im Trinkwasser durchaus eine Gefahr, die ernst genommen werden sollte.

Ist Arsen gefährlich?

Tatsächlich ist Arsen für den Menschen gefährlich. Wer Arsen zu sich nimmt, vergiftet den Körper schleichend. Typisch für eine Arsen-Vergiftung sind Magenschmerzen sowie Durchfall. Wobei hierzulande die Belastung an Arsen sehr gering ist. Was jedoch nicht ausschließt, dass dies unter Umständen dennoch gefährlich ist. Gerade dann, wenn der Grenzwert längerfristig überschritten wird. Die langsame aber kontinuierliche Vergiftung kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Daher sollte das Arsen auch aus dem Trinkwasser gefiltert werden.

Arsen im Trinkwasser: was tun?

Was tut man bei Arsen im Trinkwasser? Das ist eine gute Frage. Glücklicherweise ist es so, dass sich Arsen durch das Umkehrosmose-Verfahren relativ einfach aus dem Trinkwasser filtern lässt. Die Bandbreite an Produkten und Verfahren ist mittlerweile relativ groß. Insofern ist es also möglich, Arsen aus dem Grundwasser zu filtern. Dafür muss aber auch die Ursache für die Belastung herausgefunden werden. Abgesehen von dem Wasserversorger können auch Endverbraucher aktiv werden. Beispielsweise, indem hausinterne Leitungen gelegt werden. Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten einer Wasseranalyse im Privathaushalt. Sollte dann Arsen nachgewiesen werden, lassen sich Installationen vornehmen, die das Arsen filtern. Eine fachmännische Beratung ist in diesem Bereich aber auf jeden Fall anzuraten.

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