The Burning Hell live im Nachtasyl

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(CIS-intern) – The Burning Hell – Wo hatten die sich versteckt? Das kanadische Folk-/Indierock Kollektiv um Songwriter Mathias Kom veröffentlicht sein mittlerweile sechstes Album mit dem schlicht einnehmenden Titel „People“. Ihnen geht der Ruf einer frenetischen Liveband voraus: Seit 2007 touren sie in DIY-Zirkeln, von Festivals zu Bars, quer durch Europa.

Nun veröffentlichen sie erstmals auch auf einem europäischen Label, Zeit sie zu entdecken.. Und vielleicht ist dies ihr bisher stringentestes, einfach bestes Album. Im Grunde genommen ist The Burning Hell das Alter-Ego von Mathias Kom aus dem abgeschiedenen St. Johns, Neufundland. Der schreibt the wittiest lyrics von Canada, oder überhaupt, ist mit einer angenehm tiefen Stimme gesegnet, dazu Charme und unerschütterlichen DIY-Spirit. Um Kom herum schart sich eine lose, handverlesene Gruppe von Musikern, die teilweise noch eigene und andere Bandprojekte verfolgen. „People“ wurde in Berlin aufgenommen.

Kurz zuvor hatten Sie noch einen Weltrekordversuch gestartet, oder gelandet:
10 Konzerte in 10 Ländern innerhalb von 24 Stunden.
Mehr dazu hier: http://www.aux.tv/2012/06/trendspotting-musical-world-record-seekers/

In Berlin bestand die Band neben Kom aus Sängerin, Klarinettistin Ariel Sharratt (quasi immer dabei), Bassist Nick Ferrio, Gitarrist Darren Browne und Schlagzeuger/Keyboarder Jake Nicoll. Sie nisteten sich unter dem Moritzplatz im VillaQrellaStudio ein, mit Ramin Bijan und Norman Nitzsche (Masha Qrella, Die Türen, Contriva, Chuckamuck, u.a.) als Produzenten und luden als musikalische Gäste Ihre Franco-Berliner Freunde Clemence Freschard und Stanley Brinks aka zur Recording-Party.

Es war auf gewisse Weise auch eine Abschiedsparty: Abschied von ihren früheren Produktionen, allesamt ruhiger, anders als ihre Liveauftritte. Auf „People“ schlagen Kom & Kumpels neue Wege ein. Die früheren ruhigeren Elemente, semi-akustisches, und der Music Hall-/Circus-Pop treten in den Hintergrund. Der Gesang, die Texte sitzen nun noch mehr ins Zentrum. Die neue Platte indierockt auf ihre Art kräftig und aufs angenehmste, trotz oder wegen farbenfroher Arrangements, Dynamiken und vielen Pop-Zitaten. Dazu kommt ein übergreifendes bestechendes Konzept, wie der Titel sagt: „People“ – Jeder Song steht für einen von neun Charakteren, über die zu sprechen, oder zu tanzen sich durchaus lohnt:

Spätestens mit diesem Album sollten Mathias Kom / The Burning Hell einen neuen „Place“ in unserer Wahrnehmung bekommen. Zumindestens in der kleinen Welt des Pop.

The Burning Hell support Nick Ferrio
26. Juni 2013 ab 21.30 Uhr
Nachtasyl Hamburg

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