(CIS-intern) – Was eine Kombination! Alon Coen und Celina Bostic zusammen mit der Sängern Janda – eigentlich sind diese 3 auf großen Bühnen zuhause, nun im wunderschönen Nachtasyl! Wenn Celina Bostic auf der Bühne steht bekommt man nicht nur von ihrem herzlichen, offenen Lachen nicht genug. Denn die Musikerin steckt an, reisst einen mit, lässt einen nicht mehr los.
Celina braucht kein Orchester um Gefühle zu transportieren, keine Big Band um die Menschen von ihren Sitzen zu reißen. Allein ihre Stimme gibt den Ton an. Celina zupft auf der Gitarre, trötet in Gläser oder trommelt mit Händen auf ihrem Körper, anstatt sich eines Schlagzeugs oder Drumcomputers zu bedienen. Dadurch entsteht eine Intimität und Nähe, die all ihren Stücken zu Grunde liegt. Inspirieren lässt sie sich von alten deutschen Liedern, tragikomischen Momenten ihres Alltags, aber auch von ihrem Vater, der Jazzbassist war. Scheinbar mühelos schafft Celina den Brückenschlag zwischen Volksliedern und Soul, Humor und Melancholie, Eleganz und Großstadtschnauze. Und die Bühne ist für sie keinesfalls Neuland.
Foto: Presse Celina
In der Musikszene weiß man um ihre einzigartige Stimme und unverfälschte Natürlichkeit. So ist Celina seit 2002 Mitglied des Farin Urlaub Racing Teams und begleitete schon Grössen wie Herbert Grönemeyer, Max Herre oder Udo Lindenberg auf ihre Touren. Kein Wunder – ist sie doch eine elektrisierende Erscheinung sobald sie die Bühne betritt. Ein Journalist nannte das mal „das Strahlen in den Songs“. Ob sie einem Psychopathen ihre Liebe gesteht oder ausschließlich mit gebrochenem Herzen zu Elektro tanzt – Celina zeigt dem Zuhörer, dass es selbst in dramatischen Situationen hilft, über sich selbst und das Leben zu lachen. Individuelles Empfinden und universelle Gültigkeit des Gefühlten scheinen im Widerspruch zueinander zu stehen.
Die große Kunst ALIN COENS wiederum ist es, diesen Widerspruch in ihren Liedern aufzuheben. Ihre Texte sind geprägt von außergewöhnlicher, emotionaler Tiefe und sehr persönlichen Erfahrungen. Und doch treffen sie einen Nerv, beschreiben Erlebnisse und Gedanken, mit denen sich offensichtlich viele Menschen identifizieren können. Anders lässt sich der Erfolg dieser charmanten Sängerin kaum erklären, die sich durch umjubelte Auftritte bei „Inas Nacht“ und „TV Noir“ innerhalb kürzester Zeit einen festen Platz in der deutschen Musiklandschaft erspielt hat. Die großen Themen der gebürtigen Hamburgerin sind Liebe und Hoffnung, Verlust und Enttäuschung. Da ist die Melancholie nicht weit. Doch bei ALIN COEN siegen nicht Trauer und Verzweiflung.
Die schwelgerische Melancholie ihrer Lieder gibt Halt und spendet Trost in den dunklen Momenten des Lebens. Unverwechselbar ist ihre markante Stimme, der ALIN COEN eine erstaunliche Bandbreite an Tönen entlocken kann. Sie fesselt, zieht alle Aufmerksamkeit auf sich. Die instrumentale Begleitung bleibt zumeist dezent und setzt ihren Gesang akzentuiert in Szene, ganz gleich, ob sie von ihrer Band begleitet wird, oder sich bei Solo-Auftritten selbst mit der Gitarre begleitet. Die Musik ALIN COENS entwickelt aber gerade durch diesen Minimalismus eine selten gehörte Intensität. Nicht zuletzt deshalb wurde sie wohl auch zuletzt mit dem Deutschen Musikautorenpreis der GEMA in der Kategorie Nachwuchsförderung ausgezeichnet.
9. Juni 2014 ab 21 Uhr
Nachtasyl Hamburg
PM: Nachtasyl
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