(CIS-intern) – Armin Chodzinski, Hamburger Künstler und kritischer Experte für Wachstum, lädt gemeinsam mit der Max Clement Foundation ein zur ALLEGORIE DER UNSTERBLICHKEIT – einer musikalischen Lecture-Performance ohne Verklärungen und Heilsbotschaften, dafür endlich mit der Wahrheit über dieses ominöse »Wachstum«. Denn je mehr sich die intellektuelle Verwirrung auflöst, desto größer wird die Wut, der man ein ums andere Mal ausgeliefert gegenübersteht:
Wachstum ist vom Heilsversprechen zu einem fast unauflöslichen Paradoxon geworden und paralysiert eine ganze Gesellschaft. Die Wette auf die unendliche Leistungsfähigkeit des Menschen fällt zunehmend schwerer – die Hoffnung auch. Ein Abend voller Berührungen, Zweifel und Naivitäten mit großartiger Musik und vielversprechenden Choreografien in exquisiter Atmosphäre auf der Suche nach einer zaghaften Poesie des »Nullwachstums«.
„Per Karaoke-Auftritt legt Chodzinski (…) am eigenen Leibe das Sehnsuchtsmoment offen, das die ökonomische Inszenierung des Ichs antreibt, und macht uns damit zu Zeugen eines Fluchtversuchs mit offenem Ausgang.“
(Süddeutsche Zeitung, 28.12.2009)
27.03. bis (Sa) 29.03.2014 / 20:00
Uraufführung
k1, 12 Euro (erm. 8 Euro)
Kampnagel Hamburg