(CIS-intern) – William James entwickelte 1902 in seinem Buch The Varieties of Religious Experience ein Modell des “gespaltenen Selbst”, welches nur durch eine Art Wiedergeburt zu einer Ganzheit finden kann. Legt man dieses Modell zugrunde, hätte die Kunst von David Fletcher bereits die Schwelle zu dieser Ganzheit erreicht, während die Arbeiten von Simon Logan noch auf ihre Wiedergeburt warten.
Sprich, Fletchers Malereien sind harmonisch, vollklingend und von ruhigem Dunkel, während die Zeichnungen und Skulpturen Logans auf diesen Zustand wohl abzielen, aber stets Gefahr laufen, mit einem Missklang in einen gähnenden Abgrund zu stürzen.
David Fletcher und Simon Logan
Eröffnung: Freitag, 19. April, 17 Uhr
Laufzeit: Samstag, 20. April – 25. Mai 2013
Dorothea Schlueter, Galerie
Nobistor 36, 22767 Hamburg
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