ERSTE ACTS FÜR DAS ELBJAZZ 2023

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(CIS-intern) – Hamburg, 3. November 2022 – Mit diesen ersten sechs Neubestätigungen meldet sich das zweitägige ELBJAZZ am 9. und 10. Juni 2023 zurück: Cécile McLorin Salvant, Tingvall Trio, Derya Yıldırım & Grup Şimşek + Duygu Ağal, Jakob Manz, Salomea und Wendy McNeill werden im kommenden Jahr live im Hamburger Hafen auftreten. Wie in der Vergangenheit, wird es auch 2023 zwei Festivalzentren geben: Das Werftgelände von Blohm+Voss sowie die HafenCity mit der renommierten Elbphilharmonie.

Wer sich bis einschließlich 15. November 2022 für einen Ticketkauf entscheidet, kommt noch in den Genuss der preisvergünstigten Early Bird-Tickets: Diese kosten 115,00 € (inkl. aller Gebühren) für das gesamte Festival-Wochenende und sind hier erhältlich.

Bezüglich der Konzerte unterstreicht das ELBJAZZ seinen Anspruch, ein zeitgemäßes, trendsetzendes Musikprogramm zu präsentieren, das national und international bekannte Künstler*innen Seite an Seite mit aufstrebenden Talenten und Heritage Artists hautnah vor maritim-urbaner Kulisse präsentiert. Programmatisch werden alle Spielarten des Live-Jazz bewusst durch angrenzende Genres erweitert.

Deutschlandfunk Kultur vergleicht die Sängerin und Komponistin Cécile McLorin Salvant mit Billie Holiday und Sarah Vaughan – dabei hat sich die US-Amerikanerin mit den französisch-haitianischen Wurzeln stets für mehr als nur für klassischen Vocal Jazz interessiert: Auf ihrem neuen Album „Ghost Song“ singt sie a capella und mit Kirchenorgel, covert Kurt Weill und Kate Bush. Drei Grammys hat sie bereits gewonnen. Ihre mitreißenden Live-Performances lassen ihre Liebe für Musiktheater und Varieté durchscheinen. Das schönste Kompliment kommt von der FAZ: „Wenn Salvants Stimme mühelos durch die Oktaven springt, reißt der Himmel auf.“

Eine Zeitung schrieb einmal, Martin Tingvalls Songwriting klänge, als habe man einen Elton-John-Song einer Soul-Jazz-Behandlung unterzogen. Die Mischung aus Melancholie und Kraft ist typisch für den schwedischen Künstler, der seit 1999 in Hamburg lebt. Wenige Jahre später gründete der Pianist das Tingvall Trio – heute eine der erfolgreichsten deutschen Jazz-Bands. Schlagzeuger Jürgen Spiegel und Bassist Omar Rodriguez Calvo komplettieren das Trio, regelmäßig erreichen ihre Alben die Spitze der Jazz-Charts. Beim ELBJAZZ 2023 präsentieren die drei zum ersten Mal Songs des kommenden Albums „Birds“ live.

Wenn Derya Yıldırım in ihrer Heimatstadt Hamburg auftritt, ob solo, im Duo oder mit Band, sind die Konzerte regelmäßig ausverkauft. Die grandiose Sängerin mit sehnsuchtsvoller Stimme singt stets auf Türkisch und ist zudem eine Virtuosin auf der Saz, der türkischen Langhalslaute. Seit 2014 kreiert sie zusammen mit ihrer Grup Şimşek tanzbare Sounds: Vier Musiker*innen mit Wurzeln in vier verschiedenen Nationen – Psychedelic-Rock trifft auf jazzigen Pop mit funky Grooves, türkischer Seventies-Pop auf anatolische Folklore. Beim ELBJAZZ wird die Band von Duygu Ağal, Aktivist*in, Autor*in und Perkussionist*in, begleitet.

Der 21-jährige Altsaxofonist und Komponist Jakob Manz ist frischgebackener Preisträger des Landesjazzpreises Baden-Württemberg, dessen Spiel in der Laudatio für seine „Intensität, Klarheit und Konzentration, die seiner Musik Magie verleiht“, gefeiert wird. Seine Band The Jakob Manz Project, mit der er im nächsten Jahr zum ELBJAZZ kommt, wurde 2018 nicht nur mit dem ersten Preis der Leverkusener Jazztage in der Kategorie „Future Sounds“ ausgezeichnet – das erste Album „Natural Energy“ (2020) wurde auf dem renommierten Label ACT veröffentlicht. Dort ist ebenfalls Manz‘ neuestes Projekt, ein Duo-Album mit der Pianistin Johanna Summer („The Gallery Concerts I“), zu Hause.

Sängerin, Songwriterin und Komponistin Rebekka „Salomea“ Ziegler gilt als eine der wichtigsten jungen Jazz-Musikerinnen Deutschlands. Sie hat mit Genre-Größen wie John Hollenbeck, Jiggs Wigham oder Sissel Vera Pettersen kollaboriert und 2021 das Finale des Deutschen Jazzpreises erreicht. Ihr aktuelles Album „Conversations“ verfolgt einen vielschichtigen Ansatz: In den Songs zitiert Salomea aus Gesprächen mit Regisseurin Svenja Trierscheid, Performance-Künstlerin Sophie-Yukiko Hasters sowie Modedesignerin Luise Zücker, die sich um folgende Fragen drehen: Was macht ernsthaftes Kunstschaffen heutzutage aus und wie lassen sich vorherrschende Klischees und Vorurteile gegenüber Künstlerinnen abbauen?

Die kanadische Folk-Noir-Sängerin Wendy McNeill findet Inspiration in der weiten Natur ihrer Heimat, die sie auf Spaziergängen durchstreift. Kein Wunder, dass sich ihr bald erwartetes neues Album „First There Where Feathers“ um die gefiederten Waldbewohner dreht. Zur Fauna ihres letzten Albums „Hunger Made You Brave“ gehörten dagegen auch Rotkehlchen, Hunde, Wolf, Fuchs und Bär, um die McNeill ihre gleichermaßen schrägen wie tiefsinnigen Geschichten aus geloopten Vocals, Akkordeon und Gitarre spinnt.

https://www.elbjazz.de

Cécile McLorin Salvant – Foto © Shawn Michael Jones

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