Viermastbark PEKING ist zurück in Hamburg

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(CIS-intern) – Hamburg, 8. September 2020 (HHT) – Vor über 100 Jahren bei Blohm & Voss in Hamburg gebaut, segelte der Hamborger Veermaster PEKING als einer der letzten Frachtsegler bis 1932 über den Atlantik. 88 Jahre nach dem letzten Auslaufen aus dem Hamburger Hafen und zwischenzeitlicher Funktion als Museumsschiff in New York, kehrte sie nun endlich wieder heim in den Hamburger Hafen und liegt – nach spektakulärer Begrüßung durch die Hamburger – frisch restauriert längsseits an ihrem vorläufigen Liegeplatz vor dem Hafenmuseum Hamburg. Das Schiff wird zukünftig eines der Höhepunkte des in Planung befindlichen Deutschen Hafenmuseums werden.

Foto: @SHMH

​Die PEKING war 1911 in Hamburg vom Stapel gelaufen, segelte später 34 Mal um Kap Horn und lag über 40 Jahre als Museumsschiff in New York. Nach einer spektakulären Atlantiküberführung wurde die historische 115 Meter lange Viermastbark im Auftrag der Stiftung Hamburg Maritim drei Jahre auf der Peters Werft in Wewelsfleth restauriert und erstrahlt nun wieder in voller ursprünglicher Schönheit. Das Schiff wurde gestern elbaufwärts nach Hamburg geschleppt und am Abend im Hamburger Hafen durch unzählige Begleitboote und tausende „Sehleute“ an den Landungsbrücken begrüßt. Nach einem Drehmanöver direkt vor der Elbphilharmonie Hamburg liegt es jetzt gegenüber dem Konzerthaus im Hansahafen am Hafenmuseum Hamburg und kann dort bestaunt werden.

Nach der Ankunft der PEKING werden der erforderliche Ausbau des Liegeplatzes im Hansahafen und die sicherheitstechnische Fertigstellung des Viermasters für den Besucherbetrieb an Bord noch einige Monate in Anspruch nehmen. Voraussichtlich im Sommer 2021 wird die PEKING dann auch für Besucherinnen und Besucher begehbar sein. Bis dahin kann das Schiff innerhalb der Öffnungszeiten des Hafenmuseums Hamburg von der Kaikante aus betrachtet werden. Zudem sind im Schaudepot des Museums zahlreiche Originalobjekte von der PEKING zu sehen, darunter der 17 Meter lange Bugspriet und die ursprüngliche Schiffsglocke des Viermasters.
 
PEKING wird neues maritimes Wahrzeichen im Deutschen Hafenmuseum Hamburg

Die PEKING wird als Leitobjekt ein Teil des noch in Planung befindlichen Deutschen Hafenmuseums, das das Herz des neuen Hamburger Stadtteils Grasbrook bilden wird.

Mit dem Museum entsteht in der größten Hafenstadt Deutschlands in den nächsten Jahren ein Ort, an dem wirtschaftliche, soziale und kulturelle Fragestellungen rund um den Hafen als Knotenpunkt einer globalisierten Wirtschaft behandelt werden

Der Ort des Deutschen Hafenmuseums soll nach dem Betriebskonzept des modernen Hafens funktionieren: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 360 Tage im Jahr. Außerhalb der eigentlichen Ausstellung wird es unter anderem Bereiche geben, die rund um die Uhr öffentlich zugänglich sind.

Weitere maritime Highlights in Hamburg

Bis die PEKING begehbar und das Deutsche Hafenmuseum fertig ist, bietet Hamburg noch viele weitere maritime Erlebnisse, die das Kulturnetzwerk Maritimes Hamburg zusammenfasst. Lohnenswert ist etwa ein Besuch im Internationalen Maritimen Museum, das auf neun Decks 3.000 Jahre Seefahrtsgeschichte darstellt. Auch im Altonaer Museum werden die Seefahrtsgeschichte Norddeutschlands und die dänische Vergangenheit des Stadtteils erlebbar.

Wer sich jetzt schon ein Traditionsschiff live und an Bord ansehen möchte, kann den Frachtsegler Rickmer Rickmers oder das Frachtschiff Cap San Diego an den Landungs- und Überseebrücken besuchen, die beide wichtige Zeugen des maritimen Erbes Hamburgs sind.

Ein guter Begleiter bei der Erkundung des maritimen Erbes der Hansestadt ist die Hamburg CARD. Schon ab 10,50 Euro pro Person haben Besucher freie Fahrt mit Bus, Bahn und den Hafenfähren und kommen so ganz einfach von Location zu Location. Außerdem bietet die Karte bis zu 50% Rabatt bei über 150 touristischen Angeboten. Wer schon ein Ticket für den ÖPNV hat, der bucht die Hamburg CARD Local für die Hamburg-Rabatte, ab 3,90 Euro pro Person. Weitere Informationen und Buchung unter www.hamburg-tourismus.de/hamburgcard

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