Norderstedt – Festival am See wieder mit internationalen Bands

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(CIS-intern) – Auch in diesem Jahr wartet das Festival am See – diesmal zum sechsten Mal – wieder mit einer hochkarätigen Besetzung auf.Die US Rails aus den USA, Meena Cryle and the Chris Fillmore Band und ein „very special guest“ werden am Samstag, 1. Juni, ab 18.00 Uhr das Publikum an der Waldbühne begeistern. Der Eintritt ist wieder frei.
Bereits seit einigen Jahren kursiert der Name US Railsdurch die gut informierten Folk-Roots-Rock-Zirkel. Bekannte Singer und Songwriter fanden sich in der Szene von Philadelphia zusammen, erste Konzerte sorgten für Aufmerksamkeit.

Foto: Presse US Rails

Spätestens nach einer unvergessenen Stippvisite im Dezember 2009 bei der Blue Rose Christmas Party in der Blue Garage in Isernhagen waren auch die hiesigen Fans begeistert. Vier ansonsten eigenständige Künstler (plus Drummer) bilden den musikalischen Verbund von US Rails, die formal in der Tradition von CSNY bis Traveling Wilburys und von Resentments bis Hardpan steht. Die US Rails sind die Erben von 4 Way Street aus Philadelphia. Es handelt sich dabei zunächst um keinen Geringeren als Joseph Parsons (Acoustic Guitar, Vocals).

Der Singer und Songwriter ist seit 1998 einer der Eckpfeiler des Blue Rose Labels. Der Mann mit der warmen, sonoren Stimme beherrscht wie kaum ein anderer den melodischen, sensiblen Folk Rock. Im Jahr 2011 veröffentlichte er sein neuestes Solowerk Hope For Centuries und kürzlich für Blue Rose eine zweite Duoplatte mit Todd Thibaud, Transcontinental Voices. Auch Ben Arnold (Acoustic Guitar, Piano,Organ, Vocals), Scott Bricklin (Bass, Acoustic Guitar, Organ, Vocals) und Matt Muir (Drums, Percussion, Vocals) waren zuvor bei 4 Way Street. Arnold besitzt die markanteste, weil „rostigste“ Stimme und bringtseit 1995 eigene CDs heraus, zuletzt debütierte er in 2010 für Blue Rose mit demexzellenten Album Simplify.

Multiinstrumentalist, Produzent, Recording Engineer, Sänger und Songwriter Scott Bricklin hat genauso bereits eine lange Strecke hinter sich: die 80er Kultband Bricklin, Martin’s Dam, Tourneen mit Joseph Parsons, den Figgs und Graham Parker. Er lebt seit einigen Jahren in Paris und hat Anfang 2011 ebenfalls sein selbstbetiteltes Debüt vorgelegt. Bei US Rails ist er hauptamtlich am Bass zu hören und als Sänger seiner eigenen Stücke. Bleibt noch der fünfte Mann: Tom Gillam (Electric Guitar, Slide Guitar, Vocals), ist auch ein arrivierter Blue Roser und einer, der schon oft mit Joseph Parsons als Sideman unterwegs war – live und auf Platte. Er stammt aus New Jersey und lebt mittlerweile in Austin, Texas. Es sind klar seine instrumentellen Beiträge auf der elektrischen Gitarre, die den rockigen Unterschied bei US Rails ausmachen. Er transportiert den filigranen, harmonisch-melodischen, gerne und meist mehrstimmig gesungenen und mit akustischen Gitarren begleiteten Folk Rock in deutliche Roots Rock-Nähe.

Lauscht man Meena Cryle mit geschlossenen Augen, dann wähnt man sich irgendwo im Süden der USA, in einem Kaff mit staubigen Straßen und einem schäbigen Club, dessen zigarettenrauch- und whiskyschwangere Luft diese rabenschwarze Stimme geprägt haben müssen. Dann schaut man hin und wirft alle Klischees über den Haufen. Meena wurde in einem kleinen oberösterreichischen Dorf geboren, nicht am Mississippi, sondern an der Salzach. Mit 15 gründen sie und Chris Fillmore – bis heute ihr kongenialer Gitarrist – die erste Band.

„Frauen fühlen tiefer, lieben intensiver als Männer.“ Diese Worte von Etta James, der amerikanischen Grande Dame des Blues, Soul & Jazz, gelten uneingeschränkt auch für Meena Cryle, der „vielleicht stärksten Bluesstimme Österreichs“, wie es einmal in einem TV-Beitrag hieß. Die 33-Jährige spielt auf der Klaviatur der großen Gefühle zwischen Sehnsucht, Hingabe, Trauer und Ekstase wie die großen US- Diven. Sehr zur Begeisterung der europäischen Blues-Szene, die ihr in Memphis, Tennessee, eingespieltes und beim deutschen Blues-Feinkost-Label Ruf Records verlegtes Debütalbum Try Metriumphal aufnahm.

Im letzten Frühjahr war die Künstlerin auf Tour durch Europa mit dem Kalifornier Coco Montoya und dem vielbeachteten Bluescaravan. Von Soul über R’n’B zu Rock’n’Roll und elektrifiziertem Blues fegen Meena und Chris handwerklich überzeugend und verblüffend ungekünstelt durch ihr Repertoire. „Wenn nicht etwas völlig falsch läuft, dann wird Meena eine der besten Blues-Sängerinnen diesesKontinents werden“, so die Prognose eines deutschen Blues-Journalisten. Ganz klar eine Durchstarterin mit Bodenhaftung, die Luther Allisons Worte „Leave your ego, play the music, love the people“ verinnerlicht hat. Meenan Cryle hat die österreichische Blues Competition gewonnen und nahmals einzige weibliche Künstlerin aus einer Gruppe von sechzehn verschiedenen Ländern an der ersten europäischen Blues Challenge in Berlin teilnehmen, wo sie einen 2. Platz belegten.

Das Festival am See wird unterstützt von der Sparda-Bank, der Anwalts- und Notarkanzlei Mager + Dr. Jobke, dem ARRIBA Strandbad und der DLRG.

PM: Stadtpark Norderstedt GmbH

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