(CIS-intern) – Dass auf Festivals in der Regel ein unglaublich großes Kontingent an Leergut anfällt dürfte wohl definitiv kein Geheimnis mehr sein. Dies macht sich das MS DOCKVILLE Kunstcamp zu Nutze und transformiert gemeinsam mit den Performancekünstlern Jeremy Wade und Miguel Guiterrez auf dem Roskilde Festival in Dänemark Aluminiumreste in mehr als nur Luftschlösser. Die CHURCH OF BEER, ein Gebäude, eine Religion, ja, gar eine Lebenseinstellung entsteht auf Basis künstlerischen Schaffens, inspirierender Massendynamik und jeder Menge Liebe.
Angeleitet vom Architektenkollektiv UMSCHICHTEN werden leergutspendende Festivalbesucher mit gefüllten Dosen entlohnt und entwickeln prozesshaft die Fassaden für eine schillernde Kathedrale der Extase. Gepaart mit dem queeren Querolantenpaar werden die Sphären der Christlichkeit über Bord geworfen, Exorzismen durchgeführt und auf aufreibende Art und Weise Jünger der CHURCH OF BEER zu Eheleuten erklärt.
Foto: Tim Kaiser
Die CHURCH OF BEER ist Hauptattraktionen in DREAM CITY, der kreativ motivierten Stadt von insgesamt fünf temporär gedeihenden Freiräumen auf dem Roskilde Festival.
Der Dosenpfanderlös wurde am gestrigen Mittwoch symbolisch-zeremoniell an das gemeinnützige Kopenhagener Projekt „Unicorny“, ein Fonds zur Unterstützung von queeren Aktivitäten innerhalb dänischer Festivals, gespendet.
Dieses Projekt ist ein kleiner Vorgeschmack auf das anstehende MS DOCKVILLE Kunstcamp in Hamburg, das am 22.7. mit der internen Schaffensphase beginnt und am 1. August für das Publikum geöffnet wird.
PM: Kopf & Steine GmbH
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