Hamburg: Gefeierte Europa-Premiere „Aladdin“

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(CIS-intern) – – Von Horst Schinzel – Die Gäste waren auserlesen, aber auch begeistert: In der „Neuen Flora“ wurde das aufwändig inszenierte Musical „Aladdin“ nach dem Jahrzehnte alten Disney-Film mit stehenden Ovationen an diesem Sonntag-Abend gefeiert. In jeder Hinsicht ein Fest der Sinne – klangschöne Melodien des mehrfachen Oskar-Gewinners Alan Menken, begeisternde Sänger-Schauspieler und eine Technik, die mit zahlreichen Spezialeffekten einen zweistelligen Millionenbetrag gekostet hat.

Foto Stage Entertainment

Die Geschichte folgt dem Märchen aus Tausendundeine Nacht. Der arme Straßenjunge Aladdin (Richard-Salvador Wolff in seiner ersten großen Rolle überhaupt) verliebt sich in die schöne Prinzessin Jasmin (die Brasilianerin Myrte Montiteiro –eine erfahrene Musical-Darstellerin).

Die beiden können nicht zueinander kommen – wäre da nicht der Geist aus der Flasche Dschinni. Dessen Part singt hinreißend der Bariton Enrico de Pieri und begeistert das Premierenpublikum Wie überhaupt die kopfreiche Aufführung erst an Fahrt gewinnt, als der Geist der Flasche entwichen ist. Wobei offen bleiben muss, was mehr beeindruckt: Die Kunst der Darsteller oder die aufwändige Technik und Ausstattung. Dafür sind in achtundzwanzig Werkstätten mehr als sechshundert Kostüme geschneidert und in vier Hallen des Studio Hamburg die Kulissen gezimmert worden. Zu den achtzig Spezialeffekten gehört der „Fliegende Teppich“, auf dem Aladdin und Jasmin in Arabiens Wunderwelt entschweben.

Gespielt wird ensuite dienstags und mittwochs um 18.30 Uhr, donnerstags und freitags um 20 Uhr, sonnabends 15 und 20 Uhr und sonntags um 14 und 19 Uhr.


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