Boyds Elektro Gitarren Orchester I Clubheim im Schanzenpark

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Foto: Christina Hansen(CIS-intern) – Ein ausgedehntes Konzert mit Musik für elektrische Gitarren. Im ersten Teil wird ein mikrotonales Drone-Stück von Jan Feddersen für sechs Gitarren mit E-Bows gespielt. Die Musiker*innen sitzen dabei um das Publikum verteilt, es ergibt sich eine Mischung aus Konzert und Klanginstallation mit deutlich wahrnehmbaren psychoakustischen Effekten (Schwebungen, Differenztöne etc.).

Foto: Christina Hansen

Im zweiten Teil dann spielt eine Besetzung von acht E-Gitarren, E-Bass und Schlagzeug mehr rhythmisch orientierte Kompositionen von Robert Engelbrecht, die durch die Vervielfachung und die Lautstärke einen dichten, an akustischen Phänomenen reichen Klang entstehen lassen.

Boyds Elektro Gitarren Orchester (BEGO) wurde im Oktober 2009 als Seitenprojekt des Nelly Boyd Kreises gegründet. Das Orchester greift auf einen mittlerweile großen Pool von Musiker*innen zurück, um neue eigene Kompositionen sowie ‚klassische‘ Werke in wechselnden Besetzungen von bislang bis zu zwölf E-Gitarren, E-Bass und Schlagzeug aufzuführen.

Die Musiker*innen stammen aus verschiedenen musikalischen Szenen und finden überwiegend nur bei BEGO-Auftritten zusammen. Die Vielfalt der Charaktere trägt jenseits der Musik auch zum besonderen Eindruck und zur Atmosphäre eines BEGO-Konzertes bei.

BEGO spielt minimalistische, soundorientierte Musik. Die Gitarren bauen dabei einen dichten Klangteppich voller Obertöne auf: walls of sound, die sich in ihrem Verlauf immer mehr verselbstständigen.

BEGO trat bislang in Hamburg und Berlin sowie bei den Fusion Festivals 2010 und 2014 auf. Beim klub katarakt Festival spielte BEGO 2011 Werke von Rhys Chatham unter Leitung des Komponisten sowie 2015 das selten aufgeführte Go Guitars (1981) von Lois V Vierk. In der Saison 2016/17 führte das Ensemble James Tenneys Septet (1981) bei den Festivals Greatest Hits und klub katarakt auf.

Boyds Elektro Gitarren Orchester
Club!heim im Schanzenpark
Freitag, 27.10.2017

20:00

Eintritt: 10,- EUR

Gefördert von der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg.

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