Gongkonzert mit Peter Heeren

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Datum der Veranstaltung / Uhrzeit
16.09.2018
18:00 - 19:30

Veranstaltungsort
St. Petri



Kategorie


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St. Petri-Kirche Altona Schillerstrasse 22
Sonntag, 16.09.2018, 18 Uhr
Eintritt 11 EUR
Kinder und Jugendliche, Studenten, Rentner und Flüchtlinge: Spende willkommen
Klänge wie aus einer anderen Welt – überirdisch fern und dennoch so berührend. Die Klänge eines Gongs sind anders. Sie erfüllen nicht nur den Raum, in dem der Gong gespielt wird. Sie erfüllen die Menschen, die ihnen lauschen. Sanft pulsierend breiten sie sich in den Köpfen ihrer Zuhörer aus. In immer leichter werdenden Vibrationen durchwandern sie Bauch, Arme und Beine. Entspannung pur. Augen schließen, runterfahren und genießen.
Der Gong gilt neben den Trommeln und Digeridoos als eines der Urinstrumente. Es gibt widersprüchliche Meinungen über den Ursprungsort des Gongs, sein Ursprung könnte aber im antiken Griechenland gelegen haben, wo sich der Philosoph Pythagoras von Samos darüber den Kopf zerbrach, wie Töne zueinander stehen. Zweitausendsechshundert Jahre später wurde der Marner Kirchenmusiker Peter Heeren auf die Klangwelten der Gongs aufmerksam. Ein Oratorium von Edward Elgar (1857-1934) wurde für den 53-Jährigen zu einem Schlüsselerlebnis, denn damals erklangen im Orchester mehrere Gongs. Seine lange Suche nach einem Instrument, das die Grenzen der konventionellen Musikform überwinden kann, war damit vorbei – Peter Heeren kaufte sich kurz darauf seinen ersten eigenen Gong. In den Jahren danach folgten noch dreizehn weitere Gongs, die er zu einem großen Teil vom Gong-Bauer Rolf Nitsch aus Hohn anfertigen ließ.
Mittlerweile blickt der leidenschaftliche Musiker auf eine rege Konzerttätigkeit mit seinen Gongs zurück. Für seine Gong-Konzerte hat er 2 Werke seines Komponistenkollegen Moritz N. Jansen ausgesucht. Der studierte Kirchenmusiker und Komponist bringt umfangreiche Konzerterfahrung mit, konzertiert er als Organist bereits seit Jahrzehnten im In- und Ausland. Peter Heeren ist mehrfacher Preisträger für sein Orgelspiel und seine Kompositionen. Viele seiner Werke wurden veröffentlicht. Besonders hervorzuheben ist sein Ballett für Tonband „Der Kredit“, das auf der Expo 2000 mehrere Male mit dem berühmten Klarinettisten Giora Feidmann aufgeführt wurde.
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