(CIS-intern) – Aus Nebraska kommen einige beeindruckende Singer/Songwriter. Josh Rouse gehört dazu oder auch die Clique um Conor Oberst und andere Saddle Creek-Künstler, die in diesem Fall aus dem Städtchen Omaha kommen. Auch Simon Joyner stammt aus Omaha.
Foto: Simon Joyner Facebook
Obwohl Musiker wie Conor Oberst aber auch Will Oldham oder Kevin Morby immer wieder auf Simon Joyner verwiesen haben, ist der gegenseitige Einfluss nicht immer offenkundig. Wer den Erfolgt geerntet hat, ist hingegen recht offensichtlich. Simon Joyner gehört jedenfalls nicht dazu. 1971 geboren, ist er seit Anfang der Neunziger Jahre mit seiner Gitarre unterwegs und hat zahlreiche Alben veröffentlicht.
Die meisten erschienen auf kleinen Labeln und waren wahrscheinlich nur über Mailorder, als Import oder auf seinen Konzerten zu bekommen. Erst als John Peel in seiner BBC-Sendung immer wieder auf Simon Joyner verwies bzw. seine 1994er LP “The Cowardly Traveller Pays His Toll” wurde dies ein wenig anders.
Umso erfreulicher, dass das aktuelle Album “Grass, Branch & Bone” auf Woodsist (dem Label von Woods-Chef Jeremy Earl) erscheint und damit hoffentlich auch über normale Wege erhältlich ist. Mit seinem intimen Songwriting und seiner trotzdem verschlossenen und oft sperrigen Art erinnert Simon Joyner auf seinem neusten Album in vielen Momenten an den großen Leonard Cohen.
SIMON JOYNER (USA)
06.12.2016
Clubheim im Schanzenpark
20.30 Uhr
AK 13€
support: A Grave with No Name
https://soundcloud.com/
https://simonjoyner.bandcamp.
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