Weitere Bands für das ELBJAZZ Festival 2018

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 elbjazz(CIS-intern) – Das musikalische Programm des ELBJAZZ 2018 ist vollständig: Mehr als 50 Konzerte am 1. und 2. Juni 2018 – plus drei weitere, die es bereits einen Tag zuvor, am 31. Mai., im Großen Saal der Elbphilharmonie zu erleben gibt – prägen 2018 das Festival. Die Spieltage, an denen die Künstler auftreten werden, stehen nun ebenfalls fest – und sind ab sofort für alle Acts auf www.elbjazz.de unter „Programm“ zu finden.

Mit den neun Neubestätigungen, die den Spielplan komplettieren, bietet das ELBJAZZ einen Reigen spannender Künstler auf, die dem Ruf des ELBJAZZ als „Entdecker-Festival“ mehr als gerecht werden:

Der 1969 in Schweden geborene und unter anderem in Detroit aufgewachsene Magnum Coltrane Price hatte seinen ersten Plattenvertrag bereits mit 19 Jahren in der Tasche. Außerhalb von Skandinavien vor allem als erstklassiger Bassist der Nils Landgren Funk Unit bekannt, kommt er zum ELBJAZZ mit seiner eigenen Band, bei der er nicht nur in die Basssaiten, sondern auch zum Mikrofon greift.

Laura Perrudin (Foto) liebt das Spiel mit verschiedenen Musikstilen –  von Jazz über Electronica bis zu Neo-Soul und experimentellem Folk. Neben ihrer Stimme setzt die Französin dabei auf ein besonderes Instrument: eine elektrische chromatische Harfe. Sie erschafft damit einzigartige musikalische Universen, die an Björk, Portishead oder auch Flying Lotus erinnern mögen, in denen sich aber auch Anklänge von Debussy und Ravel finden.

„Junks not dead“: Die sieben Charakterköpfe von Botticelli Baby machen handgemachte Swingmusik mit Punkattitüde. Von vielen Einflüssen gespeist, erzeugen sie eine Melange aus Gypsy-Swing, dem Hot Jazz der frühen 1930er Jahre, dem Balkan-Beat, der Dramatik des Blues und der Rotzigkeit des Punk – fernab des Mainstream und mit einer Energie, die bis jetzt noch jeden gepackt hat.

Die NDR Bigband ist hierzulande wie auch international ein Magnet für erstklassige Jazzmusiker. Seit 2002 spielt dort der Amerikaner Dan Gottshall die Lead-Posaune, zuvor war er für US-Größen wie Al Jarreau, Gary Thomas und Chaka Khan auf Tour. Beim ELBJAZZ bringt er seine eigene Musik auf die Bühne – als Mitstreiter hat er sich die Gitarristin Sandra Hempel und die Studenten der Big Band der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) auserkoren.

Jazznummern, klassische Lieder, Folk-Songs und Pop-Hits – das Repertoire von Estonian Voices lässt kaum Wünsche offen. Mit ihrem Debütalbum „Ole Hea (Be Good)“ gewann das A-cappella-Ensemble 2015 den Preis für das beste Jazz-Album in ihrer Heimat Estland.

Wenn man Volodja Brodskys Spiel auf dem Clavinet und dem Fender Rhodes Piano hört, glaubt man, Herbie Hancock habe seine Band Head Hunters wieder auferstehen lassen. Doch Brodsky stammt aus Tallinn, der Hauptstadt von Estland, und ist Teil einer Band, die sich Estrada Orchestra nennt. Und er ist bei weitem nicht der einzige bemerkenswerte Musiker dieses Ensembles, das für einen dichten psychedelischen Funk-Sound steht, der viel Platz für Improvisationen lässt.

Als das norwegische Trio Monkey Plot sich 2011 formierte, konzentrierte Christian Skår Winther sich vor allem auf seine akustischen Gitarren. Erst für das dritte Album stöpselte Winther das elektrische Gegenstück ein und veränderte den Sound von Monkey Plot damit radikal. Der Intimität der weitgehend improvisierten Musik dieses Trios, zu dem noch Magnus Skavhaug Nergaard (Bass) und Jan Martin Gismervik (Schlagzeug) gehören, hat dies jedoch keinen Abbruch getan.

Ganz besondere Gäste aus einer entlegenen Region in Asien empfängt die HfMT Big Band mit dem Cadenza Collective. Die Formation ist eine der außergewöhnlichsten Bands Nepals und verbindet Jazz und Afro-Funk mit nepalesischer Folk-Musik.

Seit sieben Jahren bereits gibt es nun schon das European Jazz Laboratory – entsprungen aus einer gemeinsamen Idee von ELBJAZZ und der HfMT. Jedes Jahr aufs Neue wird in dieser „Versuchswerkstatt“ eine Band aus jungen europäischen Talenten zusammengestellt. Diesmal kommen die Musiker aus Siena, Odense, Groningen, Birmingham und Hamburg. Ihre in einer Projektwoche erarbeiteten Stücke stellen sie auf der HfMT Young Talents Stage vor.

Weitere Informationen zu den neu bestätigten Künstlern unter:
www.elbjazz.de/de/festival/programm

Aktuelles Programm: 
Kamasi Washington
Michael Wollny Artist in Residence

Nils Landgren Funk Unit, Nneka, GoGo Penguin, Tony Allen, Nils Wülker & Band feat. DJ Mad, Maxim & Nico Suave, KAT FRANKIE special acoustic performance, Nighthawks, China Moses, Marius Neset & Guests, NDR Bigband feat. Alon & Joca, Omer Klein Trio, Kinga Głyk, Charles Pasi, The Marcus King Band, The Cookers, Heinz Sauer & Jasper van’t Hof, Django Bates & hr-Bigband, Doug Carn West Coast Organ Band, Matt Andersen, JOCO, Andromeda Mega Express Orchestra, Theo Croker & Dvrk Funk, Pablo Held Trio, Emil Brandqvist Trio, Echoes of Swing, Goldings / Bernstein / Stewart, Mammal Hands, Chassol, Web Web, Eva Klesse Quartett, CMQ Big Band, Steinmetz & Stickan feat. Simin Tander, Magnum Coltrane Price, Laura Perrudin, Botticelli Baby, Dan Gottshall feat. HfMT Big Band, Estonian Voices, Estrada Orchestra, Monkey Plot, Phil Siemers, NuHussel Orchestra, Cadenza Collective feat. HfMT Big Band, European Jazz Laboratory, Siena Jazz feat. David Grabowski Quartett, Fabia Mantwill Quintett, Daniel Hirth Trio feat. Frank Delle, BAMM, Kabaloon, Überraschungskonzert

Tickets:
Es gibt sowohl 1-Tagestickets für den Freitag (1. Juni 2018) bzw. Samstag (2. Juni 2018) als auch 2-Tagestickets (1. + 2. Juni 2018). Das 2-Tagesticket (1. + 2. Juni 2018) kostet 99,00€. Das 1-Tagesticket Freitag (1. Juni 2018) kostet 55,00€, das 1-Tagesticket Samstag (2. Juni 2018) 69,00€. (Alle Ticketpreise inkl. Gebühren.) Tickets können online unter www.elbjazz.de und über die Hotline 040 – 413 22 60 (Montag bis Freitag 9.00 bis 18.30 Uhr) gekauft werden.

Die ersten 17.000 Ticketinhaber haben die Möglichkeit, eine Reservierung für ein von ihnen bevorzugtes Konzert in der Elbphilharmonie vorzunehmen (Verfügbarkeit vorausgesetzt).

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