Reservierungsphase für ELBJAZZ-Konzerte in der Elbphilharmonie startet heute.
Hamburg, 7. Dezember 2022 – Das ELBJAZZ gibt neun Neubestätigungen für das zweitägige Festival am 9. und 10. Juni 2023 im Hamburger Hafen bekannt – und mit der Techno-Marching-Band MEUTE gleichzeitig einen ersten Headliner: MEUTE, Michael Wollny Trio, Hania Rani, Steve Turre Sextet, Tomeka Reid Quartet, Sarah McCoy, Lambert, Cherise sowie Norwegian Wind Ensemble with Marius Neset and Erlend Skomsvoll.
Durch ihre explosive Kombination aus hypnotisch treibendem Techno und expressiver Blasmusik erzeugt MEUTE seit 2016 über alle Kontinente hinweg großen Wirbel. Die elf Hamburger Musiker in den ikonischen roten Jacken brechen Regeln und sprengen Grenzen. Was als kleines Experiment auf den Straßen von St. Pauli begann, hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem weltweit gefeierten Phänomen entwickelt und zu gemeinsamen Auftritten mit Künstlern wie Laurent Garnier, Stephan Bodzin, Flume, Solomun und Marc Rebillet geführt. Ausschließlich mit akustischen Instrumenten vollführen MEUTE eine Revolution im Techno und definieren gleichzeitig die Idee der Blaskapelle neu – und bringen beim kommenden ELBJAZZ die Massen garantiert zum Tanzen!
Sobald der Name Michael Wollny fällt, hagelt es Superlative. Die FAZ schrieb: „Wenn es eine Weltrangliste der Jazzpianisten gäbe, wäre Wollny unter den ersten drei“. Der achtfache Echo-Preisträger kehrt, nachdem er in Vorjahren in der Elbphilharmonie ebenso wie Open Air das ELBJAZZ-Publikum begeistert hat, mit Trio sowie seinem neuen, Genregrenzen sprengenden Album „Ghosts“ in den Hamburger Hafen zurück, um jeden mitzureißen, der sich darauf einlässt.
Die britische Musikerin Cherise hat mit ihrer sinnlich-schmeichelnden Nu-Soul-Single „Remedy“ 2021 für Furore in der R&B-Community gesorgt und in diesem Jahr den „Parliamentary Jazz Award“ in der Kategorie „Jazz-Vokalist des Jahres“ erhalten. Mit ihrem mal zärtlichen, mal nachdrücklichen, immer aber höchst emotionalen Gesang verbindet sie – ähnlich wie Genre-Ikonen vom Kaliber einer Erykah Badu oder Jill Scott – Neo-Soul-Elemente mit Jazz-Einflüssen.
Das Programm für die insgesamt sechs Konzerte, die im Rahmen des ELBJAZZ 2023 im Großen Saal der Elbphilharmonie stattfinden, sorgt mit den heutigen Neubestätigungen für Gänsehautmomente:
Die polnische Neoklassik-Pianistin und -sängerin Hania Rani blickt bereits auf acht Albumveröffentlichungen zurück. Die preisgekrönte Musikerin stellte 2019 auf ihrem Solodebütalbum „Esja“ eine Kollektion an Arbeiten vor, die ihr vier der renommierten Fryderyk Awards – die polnischen Äquivalente zu den Grammys – einbrachten. Im selben Jahr wurde sie als „Entdeckung des Jahres“ der 2019er-Empik Bestseller Awards ausgezeichnet und gewann den angesehenen Sanki Award als „Neues Gesicht der polnischen Musik“.
Als Komponist und Jazzposaunist hat Steve Turre über 20 Alben aufgenommen, als Studiomusiker gilt er als einer der produktivsten Jazzkünstler weltweit. Seit rund sechzig Jahren bewegt er sich mit seiner Musik im weiten Feld des Jazz und wurde schon früh maßgeblich von Stars wie Art Blakey, Rahsaan Roland Kirk, Woody Shaw und Ray Charles geprägt. Auf seinem aktuellen, 2022 erschienenen Album „Generations“ ist der Name Programm: Junge, aufstrebende Talente spielen gemeinsam mit bekannten Jazzgrößen und schlagen eine kreative Brücke zwischen den Generationen. Zum ELBJAZZ kommt Steve Turre im Sextet.
Als Komponistin, Arrangeurin und Lehrende ist die preisgekrönte Cellistin Tomeka Reid zu einer der Leitfiguren des zeitgenössischen Jazz geworden, ihr Quartett ist eine elektro-akustische String-Band.
Sängerin und Pianistin Sarah McCoy zieht das Publikum mit ihrer urgewaltigen Stimme in den Bann.
Lambert gilt als Star der europäischen Neoklassik-Szene, die Wurzeln seines künstlerischen Schaffens liegen im Jazz. Gekonnt mischt der Pianist moderne Klassik, Jazz und elektronische Elemente.
Norwegian Wind Ensemble with Marius Neset and Erlend Skomsvoll ist das älteste Orchester Norwegens – und in Barock und Renaissance ebenso zu Hause wie in Echtzeitmusik und improvisiertem Jazz. Gemeinsam mit dem Tenor- und Sopransaxophonisten Marius Neset hat es den renommierten norwegischen Jazz-Komponisten Erlend Skomsvoll herausgefordert, von Neset für das Orchester ausgesuchte Stücke neu zu komponieren.
Damit möglichst viele Ticketinhaber*innen ein Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie besuchen können, ist eine Reservierung notwendig. Reservierungsstart ist heute, 7. Dezember, 12.00 Uhr. Weitere Infos hier.
Die Konzerte in der Elbphilharmonie (Großer Saal) in der Übersicht:
Das bisherige musikalische Line-up:
MEUTE, Cécile McLorin Salvant, Michael Wollny Trio, Hania Rani, Tingvall Trio, Steve Turre Sextet, Sarah McCoy, Tomeka Reid Quartet, Norwegian Wind Ensemble with Marius Neset and Erlend Skomsvoll, Lambert, Derya Yıldırım & Grup Şimşek + Duygu Ağal, Jakob Manz, Cherise, Salomea, Wendy McNeill
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