(CIS-intern) – Die Verfügbarkeit von Strom ist für uns eine absolute Selbstverständlichkeit: wann immer wir ein elektronisches Gerät nutzen möchten oder das Licht einschalten möchten, genügt ein kurzer Handgriff und alles funktioniert wie gewohnt. Wirklich Gedanken darüber, wie der Strom überhaupt zu uns gelangt, machen sich die wenigsten. Da die Elektrotechnik äußerst komplex ist, ist es einerseits nachvollziehbar, andererseits aber auch schade, denn all die Leistungen, die für eine sichere Energieversorgung im Hintergrund erbracht werden, verdienen durchaus unsere Anerkennung.
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Nicht zuletzt sind es auch die elektronischen Geräte selbst, welche mittels verschiedener Bauteile einen Beitrag dazu leisten, dass diese überhaupt so bequem genutzt werden können. Entscheidend ist im Haushalt beispielsweise eine konstante Spannung von 230 V. Nur wenn diese gehalten wird (was z.B. mit einem Spannungskonstanthalter geschieht) ist ein reibungsloser Betrieb möglich.
Die Spannung im Haushalt ist noch recht einfach zu kontrollieren
Frisch erzeugter Strom wird im deutschen Stromnetz mit bis zu 380.000 V über Leitungen transportiert. Bevor dieser also mit 230 V in unserer Steckdose ankommt, wird dieser über mehrere Ebenen mit Hilfe von Transformatoren herunter geregelt. In der Übertragung gibt es mittlerweile sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromtechnik. Wobei der Haushaltsstrom generell eine Wechselspannung aufweist.
Diese Wechselspannung wechselt unzählige Male pro Sekunde ihre Richtung und wird so konstant gehalten. Erst durch diese Konstanz ist der Betrieb elektrischer Geräte wie wir ihn kennen, möglich.
Zwingend notwendig ist eine Spannung von 230 V indes nicht. So erfordert der Betrieb elektrischer Geräte in Kanada oder den USA beispielsweise nur eine Spannung von 110 V. Bei der Festlegung spielten Sicherheit, Praktikabilität und Verwendungsmöglichkeiten eine Rolle. Viele elektronische Geräte können außerdem auf verschiedenen Spannungsebenen betrieben werden, wichtig ist nur, dass die Spannung eben konstant bleibt.
- Ein gutes Beispiel findet sich in vielen Haushalten: Werfen Sie doch mal einen Blick auf Ihren Föhn! Viele Geräte verfügen über eine kleine Einkerbung (oft gut versteckt und nicht direkt sichtbar), die hin und her bewegt werden kann. Je nach Bedarf kann das Gerät dann auf einen Betrieb mit einer Spannung von 110 oder 230 V angepasst werden.