Neue Bands beim MS Dockville Festival 2012 in Hamburg

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Vom 10.-12. August 2012 findet wieder das große Festival MS Dockville in Hamburg statt. Der Rethespeicher füllt sich dabei mehr und mehr mit Bands, die genau das können: Feiern und feiern lassen.

Verschiedene Menschen gleichzeitig in einen klanginduzierten Wahn stürzen, welcher sich durch Zuckungen, Kopfwackeln und Singen äußert. Im Zuge des Musikkonsums kann betörender Realtitätsverlust eintreten, der aber, wenn er sich nicht sofort nach Konzertende auflöst, zumindest nur angenehm nachhängt.

Viele neue Bands wurden heute gemeldet, u.a. diese: APPARAT BAND | WE HAVE BAND (UK) | THE JEZABELS (AUS) | SURKIN (FR) | DIAGRAMS (UK) | DIRTY DISCO YOUTH | PURITY RING (CAN) | HOLY OTHER (UK) | IN GOLDEN TEARS | CAPTAIN CAPA | IRA ATARI | PUSH THE BUTTON | ME AND MY DRUMMER | DIGITS | HAIM (USA) | MIS-SHAPES | LA BOUM FATALE | LEVENTE | YØR

Die Infos zu den neuen Bands:
APPARAT BAND (D)
Der Wald im Harz, aus welchem es selten elektronisch hallt, hat Sascha Ring aka Apparat hervorgebracht, einen Helden der deutschen Elektro- und Technoszene. Nun hat dieser schon immer viel experimentiert. Mal nutzt er strikt synthetische Zusammensetzungen, dann nimmt er eine Gitarre in die Hand. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass auch sein neuestes Werk, „The Devil`s Walk” (2011) wieder neue Aspekte betont. Der Fokus liegt auf ihm als Songwriter- auf elektronischste Art und Weise.
http://www.apparat.net

WE HAVE BAND (UK)
We Have Band machen es neu und anders mit ihrem Album „Ternion”. Gestartet mit anspruchs- vollem und doch zwinkerndem Auge, entwickelt sich das Trio, bestehend aus einem verheirateten Pan und einem guten Freund, zunehmend zu einer festen Größe im Elektropop. Treibende Gitarren und Beats liegen im Zentrum des Albums und der Rhythmus, der zum Tanzen treibt, bleibt wichtigstes Element. Diesen Sommer können wir Ihnen ihre Frage „Where are your people?” mit „Hier, hier drüben!” beantworten. Wie schön!
http://www.wehaveband.com/

THE JEZABELS (AUS)
The Jezabels sind eine vierköpfige Band aus Sydney, die sich an der Universität gefunden und gegründet hat. Bereits seit 2007 sind sie im Musikgeschäft unterwegs. Das Debütalbum „Prisoner”, auf dem jeder Song den anderen übertrumpft, wurde im März dieses Jahres veröffentlicht. Ihr Stil ist ein Mix aus Jazz, Blues, Soul und Indie und selten so in der Musiklandschaft zu finden. Wohl auch deshalb sind die vier auch in der „NME”-Liste der 100 Top-Newcomer des Jahres 2012.

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SURKIN (FR)
Surkin ist 26 Jahre alt, lebt in Paris und ist seit ungefähr 5 Jahren hauptberuflich Musiker. Er hat kurzes braunes Haar, raucht und sieht etwas jung aus für sein Alter, sodass er nie ohne seinen Ausweis aus dem Haus geht. Als Teenager war er begeistert von Detroit Ghetto Tech- und zwar so sehr, dass er eine Website bastelte, auf der er eigene Mixtapes veröffentlichte. Beim Elektronischen ist er geblieben und seit 2006 bei dem Pariser Label „Institubes” unter Vertrag, auf welchem er insgesamt sechs EPs herausgebracht hat.

DIAGRAMS (UK)
Obgleich der Name Diagrams noch nicht lange in der Szene kursiert, muten die Klänge dieses musikalischen Unterfangens unheimlich vertraut an. Und der Eindruck täuscht nicht: DIAGRAMS ist nämlich das neue Projekt von keinem Geringeren als dem ehemaligen Tunng Song- writer und (Co-)Frontmann Sam Genders. Minimalistische Popnummern, gestrickt aus Effekten, programmierten Beats und Synth-Bässen, erinnern an Künstler wie die Super Furry Animals, Hot Chip oder Metronomy.
http://www.diagramsmusic.co.uk/

DIRTY DISCO YOUTH (D)
Dirty Disco Youth ist ein Club Projekt des Musikproduzenten und Songwriters Phil Speiser. Er wurde in Wien geboren und lebt seit 3 Jahren in Hamburg. 2006 gründete Phil im zarten Alter von 15 Jahren das Projekt „Dirty Disco Youth”. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er mit seinen ersten internationalen Bookings, Remixanfragen und Veröffentlichungen für Aufsehen in der Szene sorgte. Der internationale Durchbruch gelang ihm letztendlich mit dem Release der „… OFF EP” auf Steve Aoki’s Label „DIM MAK Records”.
http://dirtydiscoyouth.com/

PURITY RING (CAN)
Purity Ring ist das futuristische Projekt von Corin Roddick und Megan James. Sie schaffen mit ihrer Performance eine wunderbare Atmosphäre zwischen blauem Himmel und rauer See. Inspiriert von luftigem 90er RnB und modernem Indie-Pop erzeugt die Mischung aus Roddicks glitschigen Beats, James ekstatischer Stimme und zitternden Synthies einen experimentellen Klang, der zum Träumen anregt und ihr Publikum in außerirdische Gefühlswelten versetzt.
http://thepurityring.tumblr.com/

HOLY OTHER (UK)
Holy Other ist einer jener Künstler, den man mysteriös nennen kann – was seine Musik und sein Auftreten betrifft. Allein sein Geschlecht (männlich!) und seine Stadt (Manchester!) sind bekannt. Bei Auftritten ist sein Kopf mit schwarzem Stoff umhüllt, was die dunkle, wabernde Atmosphäre seiner elektronischen Tracks nur unterstützt. Ohne bildliche, ohne kontextbezogene Information, ohne Licht im Dunkeln bleibt nur der sphärische Klang der Künstlers, und der wirkt dafür umso stärker.

IN GOLDEN TEARS (D)
Jung und aufstrebend! Nachdem die Jungs von in golden tears uns schon letztes Jahr mit ihrem atemberaubenden Sounds zwischen Foals, Interpol und Arcade Fire beeindruckt haben, freuen wir uns darauf, sie dieses Jahr wieder präsentieren zu können. Mit ihren klaren Gitarren und hallenden Drumsounds, die sich einen Weg durch wabernde Synthie-Nebel, eingerahmt vom pulsierenden Bass, bahnen, überzeugen die vier Hamburger das internationale Musikparkett. Pünktlich zur Veröffentlichung der neuen Single am 20. April starten sie ihre Europatour.
http://www.ingoldentears.com/

CAPTAIN CAPA (D)
Mit dem Sound tausend geplagter Teenager-Seelen und einem starken Debut-Album in der Tasche ziehen Captain Capa durch die Lande, wo sie sich nicht selten die Bühne mit der Brut der Audiolith-Großfamilie teilen. Die Kollegen von Egotronic, Bratze, Frittenbude oder Juri Gagarin sind Freunde: Es wird supported, geremixt und kollaboriert. Mit Supershirt entstand im Oktober 2010 die Split-EP „Tote Tiere”. 2011 veröffentlichen Captian Capa unter dem Label „Audiolith Records” das Album „Saved My Life”.
http://captaincapa.de/wordpress/

PUSH THE BUTTON (D)
Unter dem Begriff Maximalelectro vereinen MEIKL & KLUBBAA als PUSH THE BUTTON Elektro, Techno, Fidget und Nu Rave zu einem Mix, der ohne Kompromisse in die Beine geht. Immer alle Regler im roten Bereich und jeder Zeit einen Blick für die tanzende Menge – man muss sich als Gast schon ganz genau überlegen, wann man zur Bar geht um sich was zu trinken zu holen – keine Atempause wird dem Partyvolk gegönnt bis nicht alle Arme in der Luft, jedes T-Shirts durchnässt und die Gesichter am Lächeln sind.
http://www.push-the-button.org/

ME AND MY DRUMMER (D)
Bei Me and My Drummer sieht man kaum mehr eine Band musizieren – hier stehen zwei Vertraute eng beieinander. Sie sind abwechselnd Liebespaar und Freunde, umkreisen einander im Boxring wie im Ballsaal. Da ist eine unglaubliche Stimme, die herausfordert und träumt und die auf einer dichten, erzählenden Musik Fahrt aufnimmt, gehalten und weiter getragen wird. Mit einem auf das Innerste eingedampften Instrumentarium – ein Schlagzeug, ein Piano – wird eine intime, zärtliche, fast brutale Nähe aufgebaut.
http://www.meandmydrummer.blogspot.de/

DIGITS (UK)
Dunkel, langsam, sexy. Der Elektro von Digits schleicht sich entspannt und in R`n`B-artiger Marnier an und packt dich. Die Musik lässt dabei zu, dass sich dazu auf der Tanzfläche gedreht oder sehr lässig an der Bar gestanden wird. Alt Altman, ursprünglich aus Toronto, lebt jetzt in London und stellt dort seine minimalistischen Hymnen her. So auch sein aktuelles Album „Death & Desire”, benannt nach den beiden großen Freudschen Trieben, welches auf seiner Homepage kostenlos (!) heruntergeladen werden kann.
http://digitsmusic.com/

IRA ATARI (D)
Ira Atari hat es geschafft. Sie hat sich ihren Platz im Audiolithkosmos gesichert und bereichert diesen durch eine weibliche Sicht auf alles, was uns beschat und bewegt. Letztes Jahr veröffentlichte sie ihr Debütalbum „Shift”, auf welchem kein anderer als der „Frittenbuder” Ja!kob seine Finger mit im Spiel hatte. Ihr Album setzt sich auf persönliche, doch auch generalisierbare Weise mit dem Themen Liebe und Beziehung auseinander, sodass wir uns alle in ihren Songs wieder finden können.
http://www.iraatari.de/

HAIM (USA)
Haim ist ein Gespann aus den drei in Los Angeles aufgewachsenen Schwestern Este, Danielle und Alana. Schon mit jungen Jahren haben sie mit ihren Eltern in einer Classic Rock-Band namens „Rockinhaim” gespielt. Nach einigen Jahren haben sich die drei Schwestern dann beschlossen, eine eigene Band zu gründen. Nach einer Unmenge von Gastauftritten bei Bands wie Cold War Kids oder Edward Sharpe and the Magnetic Zeros haben sie Februar diesen Jahres ihre erste Drei-Track EP „Forever” veröffentlicht.
http://www.haimtheband.com/

MIS-SHAPES (D)
Die Mis-Shapes sind für alle da. Es gibt kein richtig und kein falsch, keine durch eine bestimmte Szene festgelegten Grenzen, allein das Urteil des guten Geschmacks und der Wille zum ekstatischen Tanz ist entscheidend. Die Resident-DJs Martha Hari und Johannes D. Täufer mischen in Hamburg zweimal im Monat die Meute auf und die Musikstile durcheinander. Die MIS-SHAPES bereichern die Clubszene Hamburgs seit Jahren und deklarieren für ihre Partys symphatischerweise: schwul. lesbisch. scheißegal.
http://www.mis-shapes.de/

LA BOUM FATALE (D)
In seinen eigenen Stücken verbindet das Duo La Boum Fatale Electronica, House, Garage und Dubstep in vielschichtigen Arrangements zu tiefen und atmosphärischen Listening-Schönheiten. Die vorliegende Single „AAA” sei dafune erfreuliche Vorschau auf das, was noch kommt. Das schönste Stück Electronica, das jemals nicht mit Absicht den Finger in die Wunde der Zeit legte. Der augenscheinliche Spaß sei erlaubt: Wir haben hier drei große A. Die bleiben werden. Mit Garantie. Und Hand drauf!
http://laboumfatale.com/

LEVENTE (D)
Levente macht House. Hört man sich seine Arbeiten an, bekommt man den Eindruck, dass großartige Musik zu machen ganz selbstverständlich und einfach ist. Mit einer Leichtigkeit entsteht etwas Geradliniges, vollkommen Einnehmendes und zur Bewegung Zwingendes. Etwas ganz Eigenes liegt in der Musik, welche von der Hamburger Houseszene beeinflusst zu sein scheint.

YØR (D)
Irgendwo zwischen narkotisch anmutendem House, komplex strukturiertem Techno und gebrochenem Elektro ist Yørs Musik anzuordnen. Bis jetzt sind zwei EPs bei Purzle Maze erschienen, die eine Musikwelt eröffnen, welche zwischen atmosphärisch traumwandelnden Elektro und einem Hauch Funk wechseln. Genau diese Gratwanderung macht Roy Huschenbeths Musik so besonders.
http://soundcloud.com/y_or

MS Dockville im Internet
http://msdockville.de oder
http://facebook.com/dockville

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