Hamburg – Stadt der Anonymität?

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(CIS-intern – Promo) – Mit mehr als 1,8 Millionen Einwohner ist Hamburg die zweitgrößte Stadt Deutschlands – und damit eine Großstadt par excellence. Als solche bietet sie ihren Bewohner unglaublich vielfältige und facettenreiche Möglichkeiten. Doch das Leben in der Großstadt hat auch seine Nachteile. So heißt es, dass man zwischen den riesigen Einkaufszentren, den schillernden Szenekneipen des Schanzenviertels, den unantastbar und überlegen wirkenden Glasfassaden der im Bankenviertel stehenden Wolkenkratzer und zwischen der Freizügigkeit der Damen von St. Pauli eine gewisse Distanziertheit gegenüber seinen Mitmenschen entwickelt.

Ist es wirklich der Fall, dass man in einer Großstadt wie Hamburg, in der man ständig einer unaufhörlichen Reizüberflutung ausgesetzt ist, über kurz oder lang distanziert und gefühlskalt wird? Der Soziologe Georg Simmel war hiervon zumindest überzeugt. So beschrieb er in seinem Werk „Die Großstädter und das Geistesleben“ wie das Überangebot und die Reizüberflutung der Großstadt über kurz oder lang zu einer gewissen Distanziertheit und zu einer gewünschten Anonymität führt. Dass man in einer Großstadt anonymer als auf dem Land lebt und zu den meisten Menschen – womöglich auch aus seinem räumlich näheren Umfeld – keinen Kontakt pflegt, ist sicherlich unbestreitbar.

Dennoch kann man kaum davon sprechen, dass Hamburger gefühlskalter seien als Menschen aus kleineren Städten. Das wird spätestens in der Nacht deutlich. Wer schon einmal als Taxifahrer gejobbt hat, der weiß wovon hier die Rede ist. Es ist faszinierend wie leicht man bei einer Taxifahrt in der Nacht – zugegebenermaßen nicht selten mit dem einen oder anderen Bier intus – sein Herz öffnet. Nahezu jeder Taxifahrer dürfte die eine oder andere Geschichte über seine nicht selten sehr freundlichen, weltoffenen und kontaktfreudigen Fahrgäste erzählen können. Ist das Eis erstmal gebrochen, dann wird klar wie warmherzig die Hamburger in ihrem Inneren tatsächlich sind. Wer Lust auf neue Kontakte hat, sollte also durchaus des Öfteren mal ein Taxi nehmen – es lohnt sich. Dank dem neuen App Service von taxi.eu, geht das Bestellen in Hamburg nun auch ganz einfach mit zwei Klicks per Smartphone.

Foto: Mario De Mattia

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