Hamburg – Götz-Friedrich-Preis für Julia Huebner

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(CIS-intern) – Den Götz-Friedrich-Preis 2013 erhält die Musiktheaterregisseurin Julia Huebner für ihr Musiktheaterprojekt „Die erleuchtete Fabrik“, das sie im E-Werk des Deutschen Nationaltheaters Weimar im Dezember 2012 realisierte. Sie ist Absolventin der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Der Götz-Friedrich-Preis ist der einzige, für das Musiktheater vergebene Regiepreis im deutschsprachigen Raum und mit 5000,- EUR dotiert. Die Verleihung des Götz-Friedrich-Preises 2013 an Julia Huebner findet am 30. Oktober in der Deutschen Oper Berlin statt.

„Die erleuchtete Fabrik“ beschreibt unsere heutige Arbeitswelt und verwendet Musik von Luigi Nono, Luciano Berio, György Kurtág & Bruno Maderna. „Die aus Fabrikgeräuschen, Chorgesängen und elektronischen Klängen collagierte Lautsprechermusik flutet den weiten Raum und umspült den ausrangierten Maschinenpark samt Publikum. Arbeiterpaare, für die es zwischen Arbeit und Schlafen kein Leben gibt, tauschen im Maschinentakt Bett und Schicht, während wie in einer Waschkaue ihre Habseligkeiten wie Erhängte von der Decke baumeln.“ (Die Deutsche Bühne).

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

Julia Huebner studierte an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater. Schon in ihrer Diplominszenierung präsentierte sie ihre besondere Affinität zum Aktuellen, Zeitgenössischen eindrucksvoll: Julia Huebners Inszenierung der Uraufführung von Burckhardt Friedrichs „Imitation of Life“ in der Opera Stabile der Staatsoper Hamburg (2006), die in Koproduktion mit den Bregenzer Festspielen realisiert wurde, geriet zu einer aufregenden Auseinandersetzung mit neuem Musiktheater.

Seit ihrem Diplom 2006 inszeniert Julia Huebner meist Uraufführungen an der Schnittstelle zwischen Schauspiel und Musiktheater an der Opera Stabile/Hamburgische Staatsoper, am Theater Freiburg, am Theater Augsburg und dem Theater Osnabrück.

Der vom Gründer des Hamburger Studiengangs Musiktheaterregie (heute: Regie Musiktheater) Götz Friedrich ins Leben gerufene einzige deutsche Regiepreis speziell für das Musiktheater ist die höchste Auszeichnung für einen Opern-/Musiktheaterregisseur in Deutschland und wird seit 1997 verliehen.

Preisträger der Hamburger Musikhochschule waren bisher Michael Schulz, Stefan Herheim und Elisabeth Stöppler. Rechnet man Eric Schulz hinzu, der ja vor zwei Jahren den Echo Preis für seinen Carlos-Kleiber-Film bekommen hat, haben Absolventinnen und Absolventen der Hamburger Musikhochschule von den wenigen ausgelobten Preisen für Musiktheaterregie einen stattlichen Anteil errungen.

PM: Gabriele Bastians, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Rechtsangelegenheiten und Studienplanung

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