Filmfest Hamburg: Hamburger Produzentenpreise verliehen

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(CIS-intern) – Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Rathaus und in Anwesenheit des Ersten Bürgermeisters Olaf Scholz wurde erstmals bei Filmfest Hamburg der Hamburger Produzentenpreis verliehen. Er teilt sich auf in zwei Kategorien: Der „Hamburger Produzentenpreis“ für „Europäische Kino-Coproduktion“ und für „Deutsche Fernsehproduktion“ ist jeweils mit 25.000 Euro dotiert.

In seiner Rede sagte der Erste Bürgermeister Olaf Scholz: „Ganz bestimmt aber braucht gutes Kino spannende Stoffe, kreative Mitwirkende – und mutige, angesichts ihrer großen Projektverantwortung geradezu visionäre Produzenten.“

In der Begründung der Jury für den „Hamburger Produzentenpreis für Europäische Kino-Coproduktion“ heißt es unter anderem über “Welcome to Karastan”: „Der Film ist eine Koproduktion, in der die Partner nicht nur zur Finanzierung beitragen, sondern ihre Kreativität einbringen und damit zur künstlerischen Vielfalt beitragen.“ Ausgezeichnet wurde der deutsche Koproduzent Daniel Zuta, Brandstorm Entertainment AG (Frankfurt am Main). Regie führte Ben Hopkins. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro wurde von der Hamburger Kulturbehörde zur Verfügung gestellt. Der georgische Koproduzent Vladimer Katcharava, 20 Steps Production, erhielt von der Hamburger Postproduktionsfirma Optical Art ein Kino-Grading im Wert von rund 15.000 Euro.

Foto: Stealth Medien Group / My TV

In der Begründung der Jury für den „Hamburger Produzentenpreis für Deutsche Fernsehproduktion“ steht: „Der “Polizeiruf 100: Familiensache” steppt auf der Rasierklinge. Was bei einem Teil der Protagonisten wie ein alltäglicher Fehltritt auf der Damentoilette erscheint, spiegelt bei dem anderen Teil eine Tragödie antiken Ausmaßes. (…) Ein Film mit Herzschlag.“ Ausgezeichnet wurde die Produzentin Iris Kiefer, filmpool fiction GmbH (Köln). Regie führte Eoin Moore. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro stiftete die VFF, die Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten mbH.

In seiner Rede machte auch Prof. Dr. Norbert P. Flechsig (Vorsitzender des Aufsichtsrats der VFF) deutlich, wie wichtig der Hamburger Produzentenpreis ist: „Das TV-Movie greift gesellschaftliche Strömungen auf und verarbeitet diese, wie die nominierten Filme eindrucksvoll zeigen. In Zeiten, in denen sportliche Weltmeisterschaften vermeintlich im vorrangigen Interesse stehen, muss daran erinnert werden, dass auch TV-Movies ausreichend Finanzmittel benötigen, um den gesellschaftlichen Anforderungen im Rundfunk zu genügen.“

Der Gewinnerfilm der Sektion Freihafen „Welcome to Karastan“ wird noch einmal gezeigt am 3. Oktober um 11 Uhr im CinemaxX 8 und der Gewinnerfilm der TV-Sektion 16:9 „Polizeiruf 110: Familiensache“, wird ebenfalls noch einmal gezeigt am 3. Oktober um 15.00 Uhr im CinemaxX 3. Karten sind ab sofort erhältlich.

Die Jury für den „Hamburger Produzentenpreis für Europäische Kino-Coproduktionen“ bestand aus Jobst Plog (Präsident Eurimages), Katrin Gebbe (Autorin, Regisseurin) und Steen Bille (Det Danske Filminstitut). Der Jury vom „TV-Produzentenpreis“ gehörten Katharina Trebitsch (Produzentin), Stefan Schubert (Produzent) und Jette Steckel (Theaterregisseurin) an.

Mehr Informationen über den Hamburger Produzentenpreis finden Sie auf unserer Webseite unter Hamburger Produzentenpreis

PM: Caroline Schmidt-Gross

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