Elbjazz Festival 2014 – Letzte Bestätigungen und Neuigkeiten

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(CIS-intern) – Das Programm für das internationale Jazzfestival, das den Hafen alljährlich zur Bühne macht, ist mittlerweile komplett. Einige Künstler wurden unlängst noch bestätigt: Der israelische Klarinettist und Saxophonist Oran Etkin wird mit dem Gitarristen Lionel Loueke auftreten und außerdem ein Konzert für Kids spielen. Aus Hamburg stammen die Sängerin und ECHO-Preisträgerin Caro Josée sowie das Kako Weiss Ensemble, das Sinti-Swing mit Tango und Funk zusammenbringt. Insgesamt umfasst das diesjährige ELBJAZZ-Programm 50 Konzerte auf neun Bühnen, drei davon open air.

Apropos draußen: Die Wetterprognosen für das vorletzte Maiwochenende sind gut – und ELBJAZZ ist dieses Mal dafür noch besser gewappnet. Ob Sonne oder Regen: Vor der Bühne „Am Helgen“ bei Blohm+Voss schützt ein riesiges Segel, Skyliner genannt, vor UV-Strahlung und eventuellen Tropfen von oben.

Vorverkauf und Abendkasse:
Noch läuft der Vorverkauf für das Festival zu günstigeren Konditionen (Tageskarten je 49,50 Euro, Kombiticket 79 Euro). Für Kurzentschlossene wird es an den beiden Abendkassen vor Ort die Möglichkeit geben, Tageskarten (je 55 Euro) sowie Kombitickets (85 Euro) zu erwerben. Kinder bis einschließlich 14 Jahre begleiten ihre Eltern kostenfrei!

Anreise und Transport:
Die Anreise zum Festival mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen – und ist problemlos mit der U- und S-Bahn möglich. Die Nutzung des HVV-Gesamtbereiches ist im Ticketpreis inbegriffen. Zwischen den beiden Veranstaltungszentren rund um die HafenCity (U4 bis Station „Überseequartier“) sowie dem Werftgelände von Blohm+Voss pendeln kostenfreie Barkassen und Busse. Der schnellste Weg auf die andere Seite der Elbe, zu Blohm+Voss, führt zu Fuß durch den Alten Elbtunnel (S1, S2, S3 sowie U3 bis Station „Landungsbrücken“).

Extras – das Rahmenprogramm
Nächtliche Jamsessions, Jazzgottesdient, Fahrrad-Disko, Kinderkonzert, Schlagzeug Workshop, DJ-Sets: Auch jenseits der eigentlichen Festivalkonzerte macht ELBJAZZ umfangreich Programm (siehe Website). Wir stellen Euch einige Höhepunkte vor, bei denen das Visuelle eine entscheidende Rolle spielt.

Erleuchtung in letzter Minute: Es war ein spontaner Entschluss für den Berliner Lichtkünstler Harm Bremer, ELBJAZZ an beiden Festivaltagen ab Einbruch der Dunkelheit als Schauplatz für seine analogen Projektionen zu erkunden. Was genau geschehen wird, ist deshalb noch offen. Fest steht nur, dass Aerosol beim „Amsterdam Light Festival“, dem experimentierfreudigen „Fusion Festival“ in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Clubs vom „Berghain“ bis zu einschlägig verdächtigen Hamburger Läden (Jekyll & Hyde, Hafenklang, Uebel & Gefährlich) Aufsehen erregt hat. Wir sind gespannt!

Andy Emler MegaOctettKino zum ELBJAZZ Konzert: Gleich in zwei Fällen wird die Stubnitz Schauplatz für Filmvorführung und ein anschließendes Gespräch mit den Musikern. Bei „Zicocratie“ geht es um das ungewöhnliche Großprojekt „Andy Emler MegaOctett“ aus Frankreich. Wie finden acht Individualisten zusammen bei der Arbeit am Album „E total“, obwohl Andy Emler nicht einfach als Boss verkündet, wo’s lang gehen soll? (Freitag, 17:30 Uhr).

Wer sich für die ungewöhnliche Art interessiert, in der Saxophonist Jacques Schwarz Bart die archaischen Gospelsongs der Gee’s Bend Quilters in seine Musik integriert hat, der kann am Samstag bei Film und Gespräch mehr erfahren. „Transcendence“ ist eine spirituelle Reise ins ländliche Alabama. (Samstag, 17:30 + 23:00 Uhr)

Musik auf großer Leinwand: Das Savoy Kino am Steindamm zeigt zur Mittagsstunde in Zusammenarbeit mit ELBJAZZ und dem Unerhört Musikfilmfestival zwei Filme, die Jazz als weltweites, Generationen übergreifendes und Menschen verbindendes Phänomen darstellen.

„Michel Petrucciani – Leben gegen die Zeit“ ist eine Dokumentation des britischen Regisseurs Michael Radford („Der Postmann“) über das Leben des 1999 gestorbenen Pianisten. Mit der Glasknochenkrankheit geboren und deshalb nicht einmal einen Meter groß, wurde Petrucciani dennoch ein international bekannter Jazzkünstler. (Sontag, 12:00 Uhr)

Nicht weniger berührend: die wohl älteste Jazzband der Welt, die seit mehr als 30 Jahren jeden Abend im „Peace Hotel” in Shanghai auftritt. “Sechs alte Knacker”, der Senior ein 93jähriger, wagen die Reise nach Rotterdam zum größten Jazzfestival Europas. Aber auch ihre Lebenswege sind ein Abenteuer, das „As time goes by in Shanghai“ dokumentiert. (Samstag, 12:00 Uhr)

Königlicher Besuch beim ELBJAZZ
Pünktlich zum Jubiläum im fünften ELBJAZZ-Jahr wird keine Geringere als HER ROYAL HIGHNESSS „Queen Elisabeth“ beim Festival zugegen sein. Die Gute wird sich im Dock 17 von Blohm+Voss einer Generalüberholung und einigen ästhetischen Eingriffen unterziehen und die ohnehin schon grandiose Kulisse auf dem Werftgelände noch einzigartiger wirken lassen. Vergesst also Eure Digitalkameras (kein Profi-Equipment!) bzw. Smartphones nicht!

Hier die kostenfreie ELBJAZZ-App 2014 herunterladen:
elbjazz.de/de/service/festival-app/

Den kompletten Spielplan 2014 gibt es hier:
elbjazz.de/de/programm/timetable/

PM: Elbjazz

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